Samstag, 21. Mai 2011

ich schleiche langsam ins badezimmer. blind greif ich nach irgendwas scharfem,ein alter rasierer
schön rostig,tut am meisten weh. schnitt,schnitt,schnitt,einer nach dem anderen. immer tiefer und tiefer. ich muss an sie denken. an ihre worte "ruf mich an,wenn du zur klinge greifen willst"
mir kommen die tränen,ich habe mein versprochen mal wieder nicht gehalten. es tut mir so leid,süße,aber das musste sein. 
ich schneide weiter,weiter,immer tiefer. ich höre schritte auf dem flur
was machst du da so lange? ich antworte nicht. m? mach die tür auf
ja,moment. ich zieh mir schnell eine hose drüber. ja,das tut weh. wunderbar
ich gucke sie an und lächle,ich will nicht,dass sie irgendwas merkt. ich will nicht,dass sie wieder
wegen mir traurig ist. ist alles ok? - ja,mama. ich geh auf mein zimmer,und wische noch einmal 
das letzte blut weg. überall sind fusseln von der hose. ich mache sie nicht weg,es fühlt sich
wunderschön an
bitte verzeih mir,elisabeth

1 Kommentar:

  1. Mein Mädchen, natürlich verzeih ich dir. Ich verspreche dir das ich dich daraus holen werde, ich meine klar wir wohnen weit entfernt, aber Schatz , wir schaffen das, einfach weil ich dich Liebe& Weil ich dich brauche, bitte heb den Kopf, ich lass dich niemals los, & Ich freu mich auf den Tag an dem ich dich umarmen darf& Der Glücklichste Mensch der Welt sein werde, ich LIEBE dich

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